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KULTUR UND PFERD



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1. Österreichische Rosswallfahrt

CORONAVIRUS:

Aufschiebung der 1. Österreichischen Rosswallfahrt von 2021 auf 2022!

Die 1. Österreichische Rosswallfahrt führt die Pferdefreunde auf der Strecke Mariazell - Niederalpl - Turnau - Thörl - Oberort (Tragöß) - Maria Freienstein - St. Michael - St. Stefan ob Leoben - Maria Schnee auf der Gleinalm - Maria Lankowitz - Piber durch die malerische Landschaft der Steiermark.

Pferdefreunde hoch zu Ross oder mit dem Gespann aber auch Besucher bzw. Pilger ohne Pferd, die das Genießen der Natur mit G l a u b e n , Kultur, Traditionspflege und Geselligkeit verbinden wollen, können hier aus dem Vollen schöpfen. Das Pilgern findet zurzeit großen Zuspruch und liegt laut renommierten Zukunfts- und Tourismusforschern voll im Trend; unter anderem sehen Regionen und Gemeinden, der Tourismus, die Landwirtschaft und die Wirtschaft darin für sich eine große Chance.

Die Österreichische Rosswallfahrt ist in dieser Form einzigartig im deutschsprachigen Raum und will unter anderem auch das Miteinander der verschiedenen Interessensgemeinschaften des Reitens und Fahrens, der Gemeinden und Regionen, der Wirtschaft, der Land- und Forstwirtschaft, der Jagd, des Tourismus, vielfältiger Kultureinrichtungen, der Partner in der Natur und anderer Interessensvertretungen zum Ausdruck bringen. Mit der Österreichischen Rosswallfahrt soll ein Beitrag für die Pferdefreunde und seine Partner geleistet werden sowie für die religiöse Traditionspflege und die Reit- und Fahrkultur. Zudem soll einer breiten Öffentlichkeit der Impuls zum Pilgern mit dem Pferd gegeben werden und der Stellenwert des Pferdes für und in der Gesellschaft betont werden.

Wie kam es zur Idee einer 1. Österreichischen Rosswallfahrt?

Die 6. Niederösterreichische Rosswallfahrt 2017 fand - und das erstmals - bundesländerübergreifend in Oberösterreich und Niederösterreich statt. Bei dieser Niederösterreichischen Rosswallfahrt wurde mehrfach von unterschiedlichen Seiten der Wunsch nach einer österreichweiten Rosswallfahrt geäußert, sodaß der Entschluß für diese gefaßt wurde.

Mariazell als größter Wallfahrtsort Österreichs und das Jubiläum 100 Jahre Bundesgestüt Piber im Jahr 2020 sind die Entscheidungsgründe gewesen, um die 1. Österreichische Rosswallahrt in der Steiermark im Jahr 2020 auszutragen. Der Steirische Pferdesportverband STPS freut sich als Veranstalter, dass das Land Steiermark und die Gemeinden entlang der Gesamtroute der 1. Österreichischen Rosswallfahrt sowie verschiedene Institutionen und Sponsoren mit Engagement und Begeisterung als Kooperationspartner dabei sind. Wegen der Corona-Pandemie erfolgte die Aufschiebung von 2020 auf 2021 und von 2021 auf 2022. Ein zentrales Thema der 1. Österreichischen Rosswallfahrt wird auch die Abwehr und des erhofften Überstehens der Corona-Pandemie sein.

Analog zu den Bundesmeisterschaften im Pferdesport, die jeweils in unterschiedlichen Bundesländern ausgetragen werden, ist beabsichtigt die Österreichischen Rosswallfahrten in Anlass bezogenen Abständen in den Bundesländern auszutragen. Den Zuschlag für die Austragung einer Österreichischen Rosswallfahrt erfolgt durch das Referat Kultur und Pferd des Österreichischen Pferdesportverbandes OEPS, dass auch österreichweit die Kultur- und Programmgestaltung beratend koordiniert.

Gäste sind an allen Stationen der 1. Österreichischen Rosswallfahrt herzlich willkommen und bekommen zur Erinnerung kostenlos ein Abzeichen überreicht.

Österreichische Rosswallfahrt, Plakatfoto (vlnr): Reiterin hoch zu Ross auf einem Noriker (Farbschlag: Tigerschecke), Basilika Mariazell, Reiter hoch zu Ross auf einem Lipizzaner (Farbschlag: Schimmel). Der Lipizzaner und der Noriker zählen zu den altösterreichischen Pferderassen.

Das Signet der Österreichischen Rosswallfahrt

Das genagelte Hufeisen, wie wir es heute kennen, ist seit dem 5. Jh. nach Christus bekannt. Warum das Hufeisen als ein bekanntes Symbol der Pferdewelt wurde liegt unter anderem an der U-Form und an dem Eisen, die beide als ein altes Symbol für den Schutz gelten. Das Kreuz ist das bekannteste und wichtigste Zeichen der Christen. In Österreich zeugen Kreuze seit vielen Jahrhunderten unter anderem auf Kirchturmspitzen, in der Landschaft, auf Berggipfeln und als Symbol für das Wallfahren, dass das Land vom Christentum geprägt ist.

Signetbeschreibung: Dieses besteht aus drei waagrechten, gleichmäßig starken Balken. Davon ist der obere rot, der mittlere silber und der untere rot (leitet sich vom Bindenschild des österreichischen Geschlechts der Babenberger ab , nachweislich im frühen 13. Jh.). Umrahmt werden die drei Balken in der äußeren Gestalt eines nach oben geöffneten goldenen Hufeisens. Im Wappen bilden vier nach außen geöffneten goldene Hufeisen ein Kreuz. Diese vier nach allen Himmelsrichtungen geöffneten goldenen Hufeisen sollen die Aufgeschlossenheit der vielfältigen Pferdewelt gegenüber all jenen symbolisieren, die das gute Miteinander unter den Menschen pflegen und dem Partner Pferd Wertschätzung zollen.

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